Terminologiemanagement

7 Best Practices im Terminologiemanagement für Bildung und Kultur

Geschrieben von tolingo | April 2024

1. Aufbau einer zentralen Terminologiedatenbank

Eine zentrale Terminologiedatenbank ist das Rückgrat eines effektiven Terminologiemanagementsystems im Bereich Bildung und Kultur. Durch Datenbanken, die beispielsweise mit Übersetzungstools wie Trados, Multiterm oder memoQ betrieben werden, können alle wichtigen Begriffe für jede Übersetzung gespeichert und jederzeit abgerufen werden. Sie dienen quasi als zentrale Speicherorte für bildungs- und kulturspezifische Fachbegriffe, sodass Fachleute jederzeit auf konsistente und zuverlässige Informationen zugreifen können. Der frühzeitige Aufbau dieser Datenbanken minimiert den Arbeitsaufwand und maximiert den Nutzen (ROI).



2. Verwendung standardisierter Terminologien

Die Verwendung etablierter Bildungs- und Kulturterminologien ist unerlässlich, um Missverständnisse zu vermeiden und die Interoperabilität zwischen verschiedenen Bildungs- und Kultureinrichtungen zu gewährleisten. Standardisierte Terminologien bieten eine gemeinsame Sprache, die von Fachleuten weltweit verstanden wird.



3. Erweiterung der Datenbank

Um die Qualität und Richtigkeit der Terminologie in Übersetzungen und Publikationen zu gewährleisten, ist der Ausbau der Datenbank bei neuen Begriffen unerlässlich. Wenn beispielsweise neue Studiengebiete oder kulturelle Phänomene in den Lehrplan aufgenommen werden, sollte die Datenbank um diese neuen Terminologien ergänzt werden.

 

 

4. Integration von Terminologiedatenbanken in Übersetzungstools

Die Integration von Terminologiedatenbanken in Übersetzungstools ermöglicht es Übersetzern und Fachleuten, während des Übersetzungsprozesses schnell und einfach auf relevante Terminologie zuzugreifen. Dies verbessert nicht nur die Effizienz, sondern auch die Genauigkeit der Übersetzungen.



5. Terminologieextraktion

Die Extraktion relevanter Begriffe aus komplexen Texten ist eine zentrale Herausforderung in der Bildungs- und Kulturarbeit. Die Verwendung von Software zur Terminologieextraktion ermöglicht es, spezifische Termini automatisch zu identifizieren, was die schnelle und unkomplizierte Erfassung von häufig genutzten Begriffen erleichtert.



6. Validierung durch Fachleute

Die Validierung von Übersetzungen und Terminologien durch Fachleute aus der Bildungs- und Kulturbranche ist ein wichtiger Schritt, um deren Richtigkeit und Angemessenheit sicherzustellen. Experten können dabei helfen, potenzielle Fehler oder Ungenauigkeiten zu identifizieren und zu korrigieren, was die Qualität der Inhalte verbessert.


7. Einrichtung von Feedback-Mechanismen

Feedback von Lehrkräften, Kulturschaffenden und der Öffentlichkeit ist entscheidend, um die Qualität der Terminologie kontinuierlich zu verbessern. Durch Feedback können Probleme identifiziert und Lösungen gefunden werden, um die Terminologiedatenbank zu optimieren.